EXPERT*INNEN
Alles Gute für dieses Projekt, Georg und Team!
Das systematische Erheben von PROs innerhalb der Physiotherapie kann dabei helfen, Hypothesen zu prüfen und ist somit ein wichtiger Baustein innerhalb des Clinical Reasonings. Der Einsatz von PROs bietet darüber hinaus die Möglichkeit, Behandlungsverläufe anhand der für die Patient*innen relevanten Gesundheitsaspekte darzustellen.
Selbstauskünfte von Patientinnen zu ihrem gesundheitlichen Wohlbefinden sind für die klinischen Interaktion zielführend. Die Patient*innen visualisieren ihren Ist-Zustand und erleben, dass eine Therapie alle Bereiche eines Krankheitserlebens beeinflussen kann. Den Behandelnden wird zudem ermöglicht, ihre Therapie zu individualisieren und Behandlungsergebnisse emanzipiert und transparent darzustellen. PROs sind aus einer modernen Gesundheitsversorgung nicht wegzudenken und ich wünsche viel Erfolg für dieses sinnvolle Projekt.
PHYSIOTHERAPEUT*INNEN
Nach einer kurzen Gewöhnungsphase an den neuen Ablauf vor und während der Therapie ergeben sich hilfreiche Kommunikationsgrundlagen mit den Patient*innen. Die Eingangsbefragung hilft bei der Vorbereitung der Therapie und bei der individuellen Zielformulierung und die Ergebnismessung am Ende der Therapie macht den Therapieerfolg sichtbar. Das hat einen motivierenden Einfluss auf Therapeut*innen und Patient*innen.
In den letzten Jahrzehnten habe ich mein Behandlungsergebnis, im besten Fall, mit klinischen Tests und vielleicht noch mit der Frage "Um wieviel Prozent ist es besser geworden?", gemessen. Jetzt habe ich die Möglichkeit, die Sicht der Patient*innen auf das Behandlungsergebnis im Verlauf der Therapie zu sehen und mit Ihnen darüber zu sprechen und dementsprechend anzupassen. Das schafft eine größere Zufriedenheit von beiden Seiten.
Outcomes zu messen, wird mehr und mehr wichtig. Und das ist auch gut so! Es hilft Therapeut*innen kritisch mit sich selbst und der Therapie zu bleiben, zeigt den Patient*innen ihren Verlauf und erleichtert Kommunikation intern zwischen Patient*in und Therapeut*in sowie auch nach außen. Es ist nicht immer leicht, Outcome-messungen in den stressigen Berufsalltag zu integrieren, aber mit dem richtigen Tool geht das!
Durch mophys bekomme ich als Therapeut einen viel tieferen Einblick in die Gedankenwelt meiner Patient*innen zu Ihrem Problem und darüber hinaus. Daher kann ich meine Therapie nicht nur individueller gestalten und Probleme ansprechen, sondern auch die Ergebnisse messen. So macht die Therapie mehr Freude und die Kommunikation mit den Ärzten auch.
Einige Male habe ich überrascht festgestellt, dass die Gewichtung der Problembereiche für meine*n Patient*in eine deutlich andere ist, als die, die ich aus meiner eigenen Perspektive heraus beim Erstkontakt angenommen hatte. Diese Informationen, die außerhalb der Interaktion festgelegt werden, können eine super Ergänzung zur Anamnese und zum Abschlussgespräch sein
Das Schöne an Outcomes, man sieht Schwarz auf Weiß, und differenziert, dass es dem Pat besser geht auch und vor allem über einen längeren Zeitraum. Sich nichts vormachen zu können, dass sich nichts getan hat und vor allem Nichts zu verpassen. Wie froh bin ich, die Patient*in direkt auf ihre Ängste und vielleicht Schlafstörungen ansprechen zu können - vor allem wenn es nicht so augenscheinlich sind.
PATIENT*INNEN
Ich finde ich diese Art der ganzheitlichen Betrachtung unglaublich wichtig und gut. Körper und Seele sind eine untrennbare Einheit für mich.
So was habe ich bei der Physiotherapie nicht erwartet. Ich finde das sehr seriös und total gut.
Mein Schlaf ist echt mies. Das muss ich mir eingestehen und was dran ändern.
Die Befragung ging schnell. Finde ich super, dass Ihr diese Infos einholt und dann auch Ergebnisse messt.